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Akupunktur ist eine aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stammende Therapiemethode und heißt wörtlich übersetzt "Nadelstechen".
Im Mittelpunkt der TCM steht die Vorstellung einer im Körper fließenden Energie, chinesisch Qi, auf deren Wirkung alle Lebensäußerungen beruhen. Diese Energie fließt gestaltend und formend entlang der zwölf Energieleitbahnen, der sogenannten Meridiane. Jeder Meridian wird einem Organsystem zugeordnet, wobei die Bezeichnungen wie Leber oder Galle nicht mit der westlichen Organlehre in Zusammenhang stehen, sondern Funktionskreise bezeichnen.
Die Lokalisation der
Akupunkturpunkte, an denen man die Energieströme beeinflussen und
regulieren kann, ist seit Jahrhunderten unverändert. Durch Einstechen
von Gold-, Silber- oder Stahlnadeln sollen Ungleichgewichte der
Energieleitbahnen ausgeglichen werden.
Wann wird Akupunktur angewandt?
Wird der Energiefluss in den zwölf Meridianen gestört, zum Beispiel durch Kälte, Wärme, falsche Ernährung, seelische Belastungen oder Überanstrengungen, können verschiedene Krankheiten oder Schmerzzustände auftreten. Mithilfe der Akupunktur kann dieser Energiefluss wieder harmonisiert werden. Entlang der Meridiane liegen verschiedene Akupunkturpunkte, die durch einen Reiz mit Akupunktur-Nadeln aktiviert werden können. Die ihnen zugeordneten Organe werden dadurch zur Selbstheilung angeregt.
Die Akupunktur wird häufig zur
Schmerzlinderung eingesetzt, zum Beispiel bei Kopf-, Zahn- oder
Nervenschmerzen. Weitere Anwendungsgebiete sind Erkrankungen der
Atemwege, beispielsweise Asthma bronchiale, Erkältungskrankheiten und
Allergien, Erkrankungen der Augen, zum Beispiel akute
Bindehautentzündung, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und des
Bewegungsapparates sowie gynäkologische und urologische Beschwerden.
Wie wird Akupunktur durchgeführt?
Vor der Behandlung mit Akupunktur wird eine Diagnose nach den Vorgaben der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gestellt. Im Gegensatz zur westlichen Schulmedizin richtet sich diese mehr nach den individuellen Befindlichkeiten und der Funktion der erkrankten Organsysteme. Auf dem Boden dieser Diagnose wird dann die notwendige Akupunkturpunkt-Kombination festgelegt.
Der Patient sollte für die Behandlung entspannt in einem ruhigen Raum liegen. Das Setzen der Nadel-Kombination dauert circa fünf Minuten, die Nadeln verweilen anschließend im Durchschnitt weitere 20 Minuten an der Einstichstelle. Die Stichtiefe ist je nach Körperstelle unterschiedlich und kann drei Millimetern bis drei Zentimetern betragen.
Im Vordergrund steht in Deutschland die traditionelle chinesische Akupunktur TCM .
In NRW wird eine spezielle Prüfung für die Erlaubnis der Anwendung von Akupunktur von der Ärztekammer verlangt.
Ich habe die Abbrechnungsberechtigung und geprüfte Ausbildung über TCM, im speziellen Ohrakupunktur und Schädelakupunktur, nach Yamamoto absolviert.
Ich führe die Schädelakupunktur nach Yamamoto durch, da diese schonender ist und hierdurch das Nervensystem besser erreicht wird.
(Quelle: www.tk.de)